Über Syntrus Achmea

Syntrus Achmea finanziert, entwickelt und investiert in Immobilien und Hypotheken im Auftrag von Pensionskassen und anderen institutionellen Investoren. Syntrus Achmea setzt auf nachhaltige Investierungen mit finanziellen und sozialen Renditen.

Im Gespräch mit Bruno Oudega und Hugo Ouwehand werden zwei Migrationsprojekte  beleuchtet, die für Achmea im Geschäftsfeld „Hypotheken“ durchgeführt wurden. Das erste Projekt umfasst die Migration zur Hypothekenlösung von Topicus. Im zweiten Projekt handelt es sich um die Übertragung eines Geschäftshypothekenportfolios an die RNHB.

Bruno Oudega

Hugo Ouwehand

Hugo Ouwehand

Zuerst möchten wir uns kurz vorstellen

Bruno Oudega: „Als Direktor für Hypotheken bei Achmea bin ich für die Hypothekenaktivitäten innerhalb von Achmea verantwortlich. Diese Aktivitäten werden in Syntrus Achmea gebündelt. Darunter führen wir vier Marken: Woonfonds, Centraal Beheer, Syntrus und Attens.

Unsere Dienstleistungen sind allumfassend: auf der einen Seite befinden sich die Investoren, vorwiegend Pensionskassen und andere institutionelle Investoren, und auf der anderen Seite sind die Verbraucher, die eine ideale Wohnlösung suchen. Dazwischen befindet sich der größte Bereich. Unsere Aufgabe ist es, diesen Bereich optimal abzudecken.”

Hugo Ouwehand: „Meine gesamte bisherige berufliche Laufbahn habe ich bei Achmea verbracht. Begonnen habe ich bei Staalbankiers im Immobilienfinanzierungsgeschäft. Derzeit bin ich innerhalb von Syntrus Achmea für den Prozess vom Hypothekenantrag bis zur letzten Rückzahlung verantwortlich.”

Wir sprechen hier von zwei Projekten. Zunächst einmal die Migration zu Topicus. Was waren die Beweggründe auf geschäftlicher Ebene?

Hugo: „Unser eigenes, zugeschnittenes System befand sich im Auslaufen und musste ersetzt werden. Vom neuen System erwarteten wir eine bessere Wartbarkeit, eine effizientere Prozessführung und eine optimale Unterstützung unserer Online-Dienste. Nachdem wir auf dem Markt eine umfangreiche Selektion durchgeführt haben, fiel unsere Entscheidung auf das Hypothekensystem von Topicus."

Konnten die Ziele erreicht werden?

Bruno: „Wir haben jetzt eine moderne Plattform, mit der wir uns weiterentwickeln können. Die Ziele hinsichtlich besserer Wartbarkeit und geringerer Anfälligkeit konnten erreicht werden. Auf dem Gebiet von Effizienz haben wir noch nicht alles, was uns vor Augen schwebte, erreichen können. Das ist auch logisch, denn wir sind erst seit Kurzem live und das System befindet sich noch vollständig in Entwicklung. Dies gilt auch für die Betreuung unserer Online-Dienste, die auch noch weiterentwickelt werden."

Was war der Grund für das andere Projekt, das Portfolio, das an die RNHB ging?

Hugo: „Nach der Kreditkrise in den Jahren 2007 und 2008 konnte man sehen, dass sich das Risikobewusstsein der Investoren änderte. Infolgedessen wurden Wohnhypotheken günstiger bewertet als gewerbliche Immobilienfinanzierungen. Als Resultat davon haben wir unseren Fokus auf Wohnhypotheken verlagert."

Bruno: „Aufgrund unserer Fokussierung auf Wohnhypotheken haben wir gemeinsam mit und im Auftrag von unseren Teilhabern den gewerblichen Hypothekenfond an die RNHB verkauft. RNHB möchte das Portfolio schnellstmöglich übernehmen und selbst verwalten, wodurch das folgende Datenmigrationsprojekt eine klare Zielvorgabe erhielt: Eine möglichst schnelle Übertragung des Portfolios an die RNHB, die auf die beste Art und Weise durchgeführt wird."

Die Übertragung von Hypothekenportfolios findet doch häufiger statt. Was unterscheidet diese Situation von den anderen?

Bruno: „In dieser Situation wurde nicht nur das wirtschaftliche Eigentum übertragen, sondern übersiedelte auch das gesamte Servicing an die empfangende Partei.“


Im November 2020 erwarb die Achmea Bank ein Portfolio niederländischer Wohnhypotheken von der BinckBank. Der Hypothekendienstleister blieb derselbe, darum kam eine  Datenmigration nicht in Betracht.

Bruno: „Wir stellen sicher, dass Investoren in Hypotheken investieren können. Es ist wichtig, dass auch Hypothekeninvestitionen Mobilität aufweisen - ein Investor steckt dann nicht in diesem Portfolio fest."

Sehr unterschiedliche Projekte, aber nur ein Migrationspartner?

Hugo: „Ja richtig, sehr verschieden! Das eine Projekt kann mit vielen anderen verglichen werden. Aber für das andere Projekt, die RNHB-Migration, war wirklich eine dringende Lösung nötig. Das Team von DX war hier gefragt. Es war sofort zur Stelle und nahm das gesamte Projekt in Angriff.”


DX war sofort zur Stelle und nahm das gesamte Projekt in Angriff.

Bruno: “DX zeigt hier, dass sie viel mehr in Petto haben. Es gibt aber etwas, das bei beiden Projekten sehr wichtig war, nämlich Flexibilität. Bei der Migration zu Topicus war die Zielumgebung während der Durchführung des Migrationsprojekts noch in Bewegung. Beim Projekt RNHB hingegen wurde die Herangehensweise durch zwei Faktoren bestimmt: ein sehr begrenzter Zeitraum und eine optimale Qualität. DX hat hier deutlich gezeigt, dass es auch anders geht, wenn es anders gehen muss!“

Hugo: „Der Vorlauf zu den Projekten war doch sehr unterschiedlich. Noch bevor eine Wahl für Topicus getroffen wurde, hatten wir bereits Kontakt mit DX. So konnten wir dieses Projekt sehr gut vorbereiten. Bei der RNHB-Migration gab es wenig Vorbereitungszeit – ein kurzes „Okay“ am Telefon und: „Morgenfrüh kann’s losgehen!“

Was waren die Highlights bei der Topicus-Migration?

Hugo: „Syntrus Achmea hatte noch wenig Erfahrung mit Migrationen, wir benötigten mehr Expertise. Es war daher ein ausgesprochen beruhigendes Gefühl, als DX mit an Bord kam. Das persönliche Engagement von DX war mit Sicherheit ein Highlight für mich und natürlich die Migration selbst. Trotz aller Vorbereitungen bleibt es ein spannender Moment, wenn am Sonntag um halb zwei in der Früh endlich alle Lichter auf grün stehen -  das ist ein echtes Highlight!”

Können Sie uns die Tiefpunkte der Migration aufzählen?

Hugo: „Da kann ich mich kurzfassen: Das Migrationsprojekt hatte keine Tiefpunkte.”

Was waren die Highlights bei der RNHB-Migration?

Bruno: „Flexibilität, die Situation erfassen - wirklich anwesend sein. Innerhalb kürzester Zeit eine problemlose Migration durchführen. DX kannte das Zielsystem - das macht einen großen Unterschied. DX konnte dadurch schnell Fortschritte verbuchen.”

Hugo: „DX hat eine Brücke zwischen den Parteien geschlagen - und das nicht nur im technischen Sinne!”


Das Migrationsprojekt hatte keine Tiefpunkte.

 

Datenmigration - ein Partner für alle Migrationen oder entscheiden Sie bei jedem Projekt aufs Neue?

Bruno: „Migration ist für uns ein nicht oft vorkommendes Ereignis – das halten wir auch für gut. Also schauen wir es uns für jedes Projekt neu an. Für diese Projekte hatte die Zusammenarbeit mit DX eine klare Präferenz, denn DX kennt unsere Materie und die Quell- und Zielsysteme.“

Würden Sie beim nächsten Mal etwas anders machen?

Hugo: „Nein, ich denke, wir haben die Migrationsprojekte sehr gut durchgeführt. Ich würde es beim nächsten Mal wieder so machen.“

Bruno: „Natürlich haben wir im Projekt Lernmomente erfahren. Es gibt Dinge, die wir beim nächsten Mal wirklich anders machen. Was die Migration an sich betrifft, stimme ich Hugo voll und ganz zu.”

Vielen Dank für dieses Gespräch!

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